Eigenschaften und Wirksamkeit
Analgetisch, antipyretisch.
Anwendungsgebiete
Leichte bis mäßig starke Schmerzen. Schmerz- und Fieberzustände bei Erkältungskrankheiten.
Art der Anwendung
Beutelinhalt in einer Tasse mit heißem Wasser auffüllen, gut umrühren und gleich trinken.
Dosierung
Personen ab 12 Jahren (mind. 43 kg KG): ED (= MED) 1 Beutel, MTD 3 Beutel. Dosierungsintervall mindestens 6 Std, bei schwerer Niereninsuffizienz mindestens 8 Std.
Ohne ärztliche Verordnung max. 3 Tage einnehmen.
Nicht für Kinder unter 12 Jahren.
Gegenanzeigen
Glukose-6-Phosphat-Dehydrogenasemangel, schwere Leberschäden, Alkoholismus.
Schwangerschaft und Stillperiode
Nutzen/Risiko- Abwägung, möglichst niedrig dosiert und kurzzeitig anwenden.
Nebenwirkungen
Blutbild, Allergien, Analgetika-Asthma, Haut (auch schwere Reaktionen), Leber, in hohen Dosen/ chronischem Gebrauch schwere Leber- und Nierenschäden.
Wechselwirkungen
Vorsicht: Probenecid (Paracetamoldosis reduzieren), CYP3A-Induktoren (z.B. Antiepileptika, Rifampicin), Salizylate, Zidovudin (Neutropenie), Chloramphenicol, Metoclopramid, Alkohol (verstärkt lebertoxisch), Nizatidin, Cisaprid, Flucloxacillin. Paracetamol reduziert Verfügbarkeit von Lamotrigin. Labortests.
Warnhinweise
Nutzen-Risiko-Abwägung bei Leberschäden, Gilbert-Syndrom, Fehl- oder Unterernährung, schweren Nierenschäden, Oxalurie. Für Diabetiker geeignet (1 Beutel enthält 0,32 BE).
Bei ÜberdosierungParacetamol-Antidot N-Acetylcystein i.v. binnen 10 (bis 48) Stunden.