Eigenschaften und Wirksamkeit
Kombination Analgetikum + Sympathomimetikum.
Anwendungsgebiete
Rhinosinusitis mit erkältungsbedingten Schmerzen und Fieber und/oder grippeähnlichen Symptomen.
Art der Anwendung
Zur direkten Einnahme in den Mund.
Dosierung
Personen ab 16 Jahren: 1-2 Beutel, ev. Anwendung nach Mindestabstand von 4 Std. wiederholen; MTD 6 Beutel.
Bei Personen unter 16 Jahren nicht ohne ärztlichen Rat anwenden.
Gegenanzeigen
Analgetika-Asthma, Magen/Darm-Geschwüre, Blutungsneigung, schwere Leber-, Nieren-, Herzinsuffizienz, Hypertonie, schwere koronare Herzkrankheit, Engwinkelglaukom, Harnretention.
Schwangerschaft und Stillperiode
Gegenanzeige, vor allem im 3. Trimenon und in der Stillzeit.
Nebenwirkungen
ASS: Überempfindlichkeit, Magen/Darm (bis Blutungen), erhöhtes Blutungsrisiko, Schwindel, Tinnitus, Nierenschäden, Leber.
Pseudoephedrin: Blutdruckanstieg, Tachykardie, ZNS-Stimulation, Harnverhalt, (schwere) Hautreaktionen, ischämische Kolitis, Auge (ischämische Optikusneuropathie).
Wechselwirkungen
ASS: Kontraindiziert: Methotrexat ab 15 mg/Woche. MAO-Hemmer (2 Wochen Abstand).
Vorsicht: Methotrexat unter 15 mg/Woche, Gerinnungshemmer, andere NSARs, SSRIs, Digoxin, Urikosurika, Antidiabetika, Diuretika, systemische Glukokortikoide, ACE-Hemmer, Guanethidin, Methyldopa, ß-Blocker, Valproinsäure, Alkohol.
Abgeschwächt: Blutdrucksenker.
Pseudoephrin: andere Sympathomimetika (Verstärkung), Blutdrucksenker (Abschwächung).
Warnhinweise
Vorsicht bei Hyperthyreose, Hypertonie, Diabetes, Glaukom, ischämischer Herzkrankheit, Prostatahypertrophie, eingeschränkter Leber-, Nierenfunktion, Glucose-6-Phosphat-Dehydrogenase-Mangel. Auf Überempfindlichkeitsreaktionen (Asthma) bzw. Gichtanfälle achten. Erhöhtes Blutungsrisiko möglich. Bei Missbrauch Analgetika-Nephropathie möglich. Positive Dopingkontrollen möglich. Verkehrshinweis (besonders bei Alkoholkonsum).
Bei Überdosierung schwere Säure/Basen-Störung durch Acetylsalizylsäure bzw. starke sympathomimetische Reaktionen durch Pseudoephedrin.