Gelsemium sempervirens Globuli (gelber Jasmin) sind das homöopathische Mittel bei grippalen Infekten, Kopfschmerzen, Migräne und Grippe. Bei Kopfschmerzen ist ein besonders typisches Gelsemium-Anzeichen der Schmerz, der im Nacken beginnt und über den Kopf in Richtung Stirn und Augen wandert. Auch bei Prüfungsangst und Lampenfieber können diese Globuli verwendet werden. Häufig werden hierbei auch Müdigkeit und Benommenheit wahrgenommen, der Betroffene fühlt sich erschöpft und ausgelaugt. Gerade bei Prüfungsangst in Verbindung mit Durchfall oder Blackout könnte Gelsemium das richtige Mittel sein. Gelsemium ist auch ein wichtiges Kindermittel, gerade bei der Behandlung von Beschwerden während der Zahnungszeit. Das Zahnfleisch des Babys ist dunkelrot, geschwollen und reagiert auf Berührung sehr empfindlich. Die Babys sind tagsüber müde und ängstlich, nachts wachen sie aus dem Schlaf auf und schreien wegen der Schmerzen.
Typisch für den Einsatz von Gelsemium ist das langsame Erscheinen der einzelnen Symptome, welche häufig auf der rechten Seite zuerst auftreten. Besserung der Beschwerden tritt an der frischen Luft ein.
Beschwerden, bei denen Gelsemium angewendet werden kann:
> Lampenfieber, Prüfungsangst, Grippe, Erschöpfungssyndrom, Durchfall.
Typische Gelsemium-Beschwerden sind:
> Abgeschlagenheit, Durchfall bei psychischer Aufregung oder Schreck, Durstlosigkeit, friert, Gliederschmerzen, Kopfschmerzen („Band um den Kopf“), Muskelschwäche, fühlt sich matt und schwach, erschöpft, „wie gelähmt“, Schwäche, energielos, schwere/hängende Augenlider, Schwindel, Sehstörungen, verängstigt, will viel schlafen, zittern, zittrige Knie
Samuel Hahnemann (1755-1843) ist der Begründer der Homöopathie, deren Ziel es ist, die Selbstheilungskräfte des Körpers anzuregen. Stark verdünnte, potenzierte Zubereitungen aus Pflanzen, Mineralien oder auch Tieren, die eigentlich das Krankheitsbild hervorrufen würden, werden in Form von Tropfen, Globuli, Salben, Zäpfchen etc. angewendet. So wird das Immunsystem angeregt, die Selbstheilungskräfte mobilisiert und der Körper dabei unterstützt, sich gegen die Krankheit zu wehren. Aber nicht nur körperliche Symptome, sondern auch geistige bzw. seelische Befinden, Konstitutionen oder spezielle Lebensumstände werden bei der Wahl des richtigen homöopathischen Mittels miteinbezogen.