Bei Verstopfung wird der Darminhalt im Enddarm angesammelt und ein Großteil des Wassers entzogen. Der Stuhl wird hart und trocken. Selbst harte Stühle enthalten aber noch relativ viel Wasser. Hier setzt die Wirkung von Microlax ein. Das im verhärteten Stuhl gebundene Wasser wird freigesetzt, was ein Aufweichen des eingedickten Stuhles bewirkt, sodass der Darm leicht und beschwerdefrei entleert werden kann.
Microlax wirkt direkt auf den Stuhl und nicht auf die Darmwand, d. h. es erfolgt keine Reizung der Darmschleimhaut. Es wird nicht durch die Darmschleimhaut aufgenommen. Ein eventueller Überschuss wird mit dem Stuhl ausgeschieden, wodurch keine verzögerten Darmentleerungen auftreten. Die schonende Entleerung tritt innerhalb von 5 bis 20 Minuten ein.
Microlax wird angewendet bei
> Verstopfungen im Bereich des Enddarms bei Erwachsenen und Kindern
> chronisch unterdrücktem Stuhldrang (Reisen, Beruf)
> bestimmten Erkrankungen, z. B. Multiple Sklerose, Morbus Parkinson
> einseitiger Ernährung (ballaststoffarme Kost, Flüssigkeitsmangel)
> psychischen Störungen, Stress, Depressionen, etc.
> Arzneimittelgaben, z. B. Eisenpräparate, etc.
> zur Erleichterung der Darmentleerungen nach Operationen, in der Schwangerschaft und Geburtshilfe, bei älteren oder bettlägerigen Patienten, bei Risikopatienten und Kindern
> zur Darmreinigung vor Mastdarmspiegelungen
Wenn Sie sich nicht besser oder gar schlechter fühlen, wenden Sie sich an Ihren Arzt
Anwendungsgebiete Obstipation, Erleichterung der Stuhlentleerung, Darmreinigung bei Rektoskopie.
Art der Anwendung Rektal.
Dosierung Personen ab 3 Jahren: 1(-2) Tuben. Kinder unter 3 Jahren: ½ Tube.
Schwangerschaft und Stillperiode Anwendung möglich.
Nebenwirkungen Sehr selten Überempfindlichkeit, Bauchschmerzen, Beschwerden im Analbereich.
Wechselwirkungen Nicht gleichzeitig mit oralen oder rektalen Austauscherharzen anwenden.
Warnhinweise Vorsicht bei Hämorrhoiden, Darminfektionen, analen Blutungen.