Das Kalium sulfuricum reguliert die Sauerstoffübertragung in die Zelle und ist damit bedeutsam für die Zellatmung. Das Ferrum phosphoricum die Nr. 3 bringt den Sauerstoff zu den Zellen. Der Körper ist auf eine ausreichende Versorgung mit Sauersoff angewiesen, weil er sonst auf eine anaerobe Energiegewinnung umschalten muss, bei der Laktat entsteht. Bevor er auf die aufwendige Enerigegewinnung umsteigt, versucht er über andere Wege zu Sauerstoff zu gelangen.
Es entsteht ein Lufthunger, ein Bedürfnis nach frischer Luft. Wer regelrecht "süchtig" nach frischer Luft ist, leidet unter einem Mangel an der Nr. 6. Kaffee, Rauchen und Schilddrüsenmedikamente verstärken den Mangel noch zusätzlich.
Die Nr. 6 ist der Betriebsstoff der Bauchspeicheldrüse und wichtig für die Insulinproduktion. Wird von der Bauchspeicheldrüse nicht mehr genügend Insulin produziert, kann Typ 1 Diabetes entstehen.
Achtung bei einer Begleitung von Zuckertherapien, immer auf ausreichende Kontrollen achten!! Die Blutzuckerwerte müssen gut kontrolliert werden, damit kein Unterzucker auftritt.
Wird die Bauchspeicheldrüse durch Nervosität oder Anspannung beansprucht, kann sich diese durch Übelkeit äußern. Auch ein Völlegefühl nach dem Essen deutet auf einen Mangel der Nr. 6 hin.
Die Nr. 6 ist ein wichtiger antioxidativer Mineralstoff. Kommt es trotzdem zu einer Erkältung ist im 1 Stadium einer Krankheit die Nr. 3 Ferrum phosphricum zuständig. Setzt sich diese dann im Körper fest folgt die Nr. 4 Kalium chloratum im 2. Stadium der Krankheit. Setzt sich die Krankheit in den Zellen und im Gewebe fest, braucht man die Nr. 6 Kalium sulfuricum im 3. Stadium einer Krankheit.
Einen wichtigen Dienst liefert das Kalium sulfuricum beim "Ausmisten" der Zellen. Wie eine "Raumpflegerin" transportiert sie Schadstoffe aus den Zellen. Es muss die Nr. 6 immer mit der Nr. 10 Natrium sulfuricum (welches die Schadstoffe ausleitet) kombinert werden. Kommt es trotzdem zu einer Überfüllung der Deponien, versacken die Schadstoffe regelrecht im Gewebe. Sie werden oft über die Haut als juckend-beißende Absonderungen ausgeschieden. Hautkrankheiten entstehen, bis hin zu Schuppenflechte und Neurodermitis. Ebenso ist dieser Mineralstoff an der Hautpigmentierung beteiligt, kommt es zu einer Überlastung leidet die Melanin-Steuerung. Es entstehen Pigmentflecken, Muttermale und auch Schwangerschaftsflecken können auftreten.
Einnahme und Dosierung:
Entweder einzeln im Mund zergehen lassen oder mehrere auf einmal. Man kann die Schüsslersalze auch in Wasser auflösen und schlückchenweise trinken (dabei jeden Schluck eine Zeit lang im Mund behalten).
AKUT: von dem jeweiligen Mineralstoff 7 - 10 Tabletten täglich. In besonders dringenden Fällen eine Tablette nach der anderen im Mund zergehen lassen.
Nach Abklingen der Beschwerden die Salze noch einige Zeit darüber hinaus einnehmen - zum Aufbau der körpereigenen Speicher.
Werden Schüßler Salze vorsorglich eingenommen, sind 5 - 7 Tabletten täglich zu empfehlten.