Neujahrsvorsätze – Rauchfrei ins neue Jahr starten

Neujahrsvorsätze – Rauchfrei ins neue Jahr starten 

Wie gelingt eine nachhaltige Raucherentwöhnung? 

 Warum ist Rauchen so schädlich? 

Beim Thema Rauchen spalten sich die Meinungen in der Bevölkerung so sehr wie bei wohl kaum einem anderen Thema. Für manche Menschen gehört Rauchen zum Alltag und zu einem genussvollen Leben dazu, für andere ist der Gestank einer Zigarette kaum auszuhalten. So sehr sich die persönlichen Einstellungen gegenüber Zigaretten auch spalten – Fakt ist, dass Rauchen unserer Gesundheit schadet und viele negative Folgen mit sich zieht. 

Negative Konsequenzen des Rauchens: 

- Extreme Abhängigkeit 
- Viele krebserregende Stoffe in Zigaretten – Raucher:innen haben somit ein erhöhtes Risiko an Krebs zu erkranken im Vergleich zu Nichtraucher:innen 
- Mögliche Erkrankungen der Arterien oder des Herz-Kreislaufs – folglich Herzinfarkt, Schlaganfall, Raucherbein etc. 
- „Raucherhusten“, Atembeschwerden und in weitere Folge COPD 
- Schädigung der Hautzellen – vorzeitige Alterung der Haut 
- Verfärbung der Zähne durch den Teer in der Zigarette 
- Starker Mundgeruch 
- Erektile Dysfunktion, Schädigung der Spermien, verminderte Fruchtbarkeit 
- In Kombination mit der Pille steigt das Risiko für Thrombosen stark an 
- Rauchen ist außerdem auf Dauer sehr teuer 

Wieso ist es so schwierig als langjähriger Raucher das Rauchen abzulegen? 

Wenn man sich die Liste der negativen Folgen von Rauchen so ansieht, meint man, dass all diese Fakten jemanden klar davon abhalten müssten zu rauchen. Jedoch rauchen in Österreich noch immer rund 20% der Bevölkerung gelegentlich oder auch regelmäßig. Dies liegt daran, dass viele Raucher:innen ihre Zigarette als ein Mittel zur Entspannung und Belohnung ansehen. Auch der soziale Faktor spielt bei diesem Genussmittel eine zentrale Rolle. Viele kommen erst durch ihre Freunde zum Rauchen und lernen folglich durchs Rauchen auch andere Gleichgesinnte kennen.  

Was anfangs nur eine Zigarette zu einem besonderen Anlass ist, kann jedoch ganz schnell zur Gewohnheit werden, denn das in der Zigarette enthaltene Nikotin ist ein stark abhängig machendes Mittel.  

Und wie wir alle wissen, ist es extrem schwierig eine bereits über längere Zeit ausgeführte Gewohnheit zu stoppen. Vor allem dann, wenn man selbst nicht davon überzeugt ist aufzuhören. Wenn man also mit dem Gedanken spielt rauchfrei zu werden, ist es besonders wichtig sich selbst über die Gründe klarzuwerden, wieso man dies machen möchte, um sich diese in dem Prozess immer wieder vor Augen halten zu können. Wenn jemand schließlich aus eigenem Willen das Rauchen beenden möchte, schafft er oder sie das mit bestimmten Mitteln, Tricks und etwas Unterstützung gewiss. 

Welche Wege gibt es, um rauchfrei ins neue Jahr zu starten? 

In den meisten Fällen funktioniert eine Raucherentwöhnung dann am besten, wenn man einen harten Schlussstrich zieht und von einem auf den anderen Tag keine Zigarette mehr raucht. Eine sanfte, langsame Reduzierung des Rauchens wirkt hingegen meist weniger effektiv, da man sich hierbei nur ganz langsam und schwer von der Sucht lösen kann.  

Um den Prozess der Raucherentwöhnung angenehmer und etwas leichter zu gestalten, gibt es einige Wege beziehungsweise Tipps und Tricks. Einerseits kann man sich in einer Therapie (alleine oder in Gruppen) Hilfe suchen. Dabei kann es sich um Gesprächstherapien, aber auch um Methoden wie Akupunktur oder Hypnose handeln. Hierbei muss jeder selber wissen, worauf man sich einlassen möchte und was einem selber guttut.  

Andererseits gibt es auch Produkte in der Apotheke, die als Nikotinersatz die Umstellung erleichtern sollen. Die Nicorette Produkte gibt es zum Beispiel in Form von Pflastern, Kaugummis, Tabletten oder Sprays. Die Produkte liefern dem Körper etwas Nikotin und lindern somit die Entzugserscheinung nach dem Rauchstopp. Bei den Nicorette Produkten ist die Aufnahme des Nikotins  langsamer, das heißt ein „Kick“, wie er bei einer Zigarette wahrgenommen wird, wird nicht ausgelöst. Dem Raucher wird jedoch das körperliche Verlangen nach der Zigarette genommen. Jene Produkte sind eine gute Möglichkeit, um die Raucherentwöhnung zu erleichtern, sollen aber auch keine Dauerlösung sein. Das Ziel ist es im Endeffekt immer noch, ganz ohne Nikotin auszukommen. Das braucht seine Zeit, aber mit einem starken Willen und etwas Hilfe kann dies jeder schaffen!

Sollten Sie noch Fragen zum Thema Raucherentwöhnung und den beschriebenen Methoden haben, können Sie sich wie immer sehr gerne bei uns melden! 

 

Unser Experte Christoph Hoyer berät Sie gerne!
Christoph Hoyer

Schreiben Sie uns oder rufen Sie an:  +43726261180