Was hat Stress mit unserer Darmflora zu tun?

Was hat Stress mit unserer Darmflora zu tun?

Mit Probiotika und Präbiotika zu einer gesunden Darmflora

Wobei hilft uns eine gesunde Darmflora? 

In unserer Darmflora befinden sich viele verschiedene Bakterien, die maßgeblich zu unserem Wohlbefinden beitragen. Probiotische Bakterien helfen uns dabei, den Körper zu entgiften und Schadstoffe abzuwehren. Da der Darm das größte Immunorgan ist, geht mit einer gesunden Darmflora gleichzeitig ein starkes Immunsystem einher. Außerdem sind Menschen mit einem gesunden Mikrobiom (Darmflora) weniger anfällig für Allergien, Lebensmittelunverträglichkeiten, Hauterkrankungen oder bestimmte Darmerkrankungen. Die Darmflora spielt des Weiteren auch bei Übergewicht eine große Rolle.

Wie beeinflusst Stress unsere Darmflora? 

Es gibt viele Faktoren, die Einfluss auf die Gesundheit unseres Darms nehmen. Einer davon ist Stress

Stress hat auf viele Bereiche unseres Lebens enorme Auswirkungen. In stressigen Phasen, die durch den Job, die Schule oder sogar durch Freizeitbeschäftigungen ausgelöst werden können, kommt es in den meisten Fällen auch zu einem gestörten Schlafzyklus und einem ungesunden Essverhalten. Kurze Phasen haben meist keine dauerhaften Auswirkungen auf unseren Körper. Sobald diese aber länger andauern oder häufiger auftreten, kann der gesamte Organismus nachhaltig geschädigt werden. Hierbei können vor allem unsere Darmbakterien durch Stress stark beansprucht werden. Ihre natürliche Zusammensetzung kann nämlich durch andauernden Stress verändert werden. Dies beeinträchtigt schließlich die Produktion essenzieller Hormone wie z.B. Serotonin (Glückshormon) oder Melatonin (Schlafhormon). In Folge kommt es daher zu Stimmungsschwankungen und Schlafproblemen. Außerdem führt ein Adrenalin-Mangel zu starker Müdigkeit. Insgesamt leidet die Kommunikation zwischen Darm und Gehirn erheblich unter Stress.

Da Stress ebenso zu einem ungesunden Lebensstil führen kann (ungesunden Ernährung, Alkohol, Nikotin), treten auch Sodbrennen und Magenschmerzen bei den Betroffenen häufiger auf. Eine gestörte Darmflora kann außerdem zu einer Schädigung der Darmschleimhaut führen. Die von den Darmbakterien produzierten kurzkettigen Fettsäuren stellen nämlich die Energielieferanten der Darmschleimhaut dar. Wenn jedoch ein Mangel an Darmbakterien vorherrscht, wird die Darmschleimhaut auch nicht mit ausreichend Energie versorgt. Infolgedessen lösen sich Verbindungsstellen der Zellen der Darmschleimhaut auf und der Darm wird „löchrig“. Man spricht hierbei von einem „Leaky-Gut“. Dies führt schließlich dazu, dass Schadstoffe ungehindert in den Körper eindringen können. Deshalb ist man unter Stress auch häufig anfälliger für Infekte.

Was kann man dagegen unternehmen?

Im Alltag lässt sich Stress häufig einfach nicht vermeiden. Dennoch sollte man versuchen durch diverse Entspannungstechniken, Bewegung oder Gesprächen mit anderen einen Ausgleich zu finden. Durch einen bewussten Lebensstil kann man den eigenen Körper maßgelblich unterstützen. In stressigen Lebensphasen ist es außerdem wichtig, seinen Darm etwas unter die Arme zu greifen. Probiotika können dabei helfen, die Darmflora wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Zusätzlich dazu kann man auch zu Präbiotika greifen. Die in den Präbiotika enthaltenen Ballaststoffen dienen den Darmbakterien als Nahrung.

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