Warum ist ein gesunder Schlaf so wichtig?

Warum ist ein gesunder Schlaf so wichtig? 

Nur der Schönheitsschlaf oder doch viel mehr? 

Wozu müssen wir schlafen?

Der durchschnittliche Mensch verbringt in etwa ein Drittel seines Lebens mit Schlafen. Allein dieser Fakt sollte schon genug darüber aussagen, wie unglaublich wichtig ein guter, erholsamer Schlaf für uns Menschen ist.  

Im Schlaf kommt das Gehirn dazu, über den Tag hinweg erlebte Dinge zu verarbeiten und einzuordnen. Ein erholsamer Schlaf stärkt das Immunsystem und fördert einen gesunden Stoffwechsel sowie die Zellerneuerung. Eine erholsame Nacht trägt also maßgeblich zu unserer physischen und psychischen Gesundheit bei.  

Unser Schlaf-Wach-Rhythmus wird durch Hormone beeinflusst. Untertags, wenn es hell ist, wird Serotonin ausgeschüttet. Sobald es dunkel wird, wird es zu Melatonin umgewandelt, welches folglich dafür sorgt, dass wir müde werden.  

Welche unterschiedlichen Schlafphasen gibt es und welchen Einfluss haben sie auf uns? 

Unser Schlaf gliedert sich in mehrere Zyklen, die wiederum aus verschiedenen Schlafphasen bestehen. Die Aktivität des Gehirns kann mittels EEG während der verschiedenen Phasen gemessen werden.  

Ein Schlafzyklus verläuft in folgenden Phasen: 

Non-REM-Schlaf:
Diesen kann man noch einmal in 3 Phasen unterteilen:  
Einschlafphase: sehr leichter Schlaf, Muskulatur spannt noch leicht an 
Leichter Schlaf: Muskeln werden entspannt, Glieder werden schwerer, keine Augenbewegungen, Körpertemperatur sinkt 
Tiefschlaf: Muskulatur und Augen sehr entspannt, Blutdruck fällt, Herzschlag und Atmung werden langsamer, Schlafwandeln kann auftreten

REM-Schlaf:
REM steht für „rapid eye movement“ – in dieser Phase bewegen sich die Augäpfel bei geschlossenen Augenlidern schnell hin und her. Der REM-Schlaf wird auch als „Traumschlaf“ bezeichnet, weil man meist in dieser Phase viel träumt. Die Muskeln können in dieser Phase unwillkürlich zucken, die Atmung ist etwas schneller.  

Zu Beginn startet man mit der Einschlafphase. Dann folgen meist Phasen leichten Schlafs und Tiefschlafs. Der Schlafzyklus wird schließlich mit einer REM-Phase beendet. Ein Zyklus dauert meist 90 bis 110 Minuten und wird häufiger in einer Nacht wiederholt. 

Was hat der Schlaf mit unserer Gesundheit zu tun und wieviel Schlaf ist empfehlenswert? 

Jeder Mensch braucht eine unterschiedliche Menge an Schlaf. Manche fühlen sich mit weniger Schlaf erholter, manche brauchen mehr Stunden Schlaf. Im Durchschnitt kann man sagen, dass in etwa 7 bis 8 Stunden ausreichen, um erholt wieder aufzuwachen. Auch wenn man eher ein unruhiger Schläfer ist, muss man sich keine Sorge machen – sich öfters im Bett zu drehen und kurz aufzuwachen ist bei nicht allzu häufigem Vorkommen völlig normal. Es kann auch sein, dass man häufiger Nächte hat, an denen man kein Auge zubekommt. Dafür können Faktoren wie Stress, Alkohol, Ernährung, psychische Belastung, Umgebungseinflüsse oder Ähnliches verantwortlich sein. Der menschliche Körper kommt im Normalfall gut damit klar ein paar Nächte in Folge einmal nicht so gut oder sogar gar nichts zu schlafen.  

Werden Schlafstörungen jedoch zum Normalfall, sollte man sich dringend durch eine Fachperson Hilfe holen, da die Folgen von Schlafproblemen nicht unterschätzt werden sollten. Schlechter Schlaf kann zu Stress, Konzentrationsprobleme, Kopfschmerzen, Übermüdung, Schlappheit, Bluthochdruck, Herz-Rhythmus-Störungen, ein schwaches Immunsystem, Übergewicht, Burn Out, Angststörungen, Depressionen etc. führen und außerdem wird durch Schlafstörungen das Risiko für Demenz stark erhöht.  

Die Qualität unseres Schlafs bildet also somit die Grundlage für unser alltägliches Leben und unsere Gesundheit. Schlaf macht nicht nur schön, sondern hält uns auch gesund. Somit ist es besonders wichtig, sich bei anhaltenden Schlafproblemen Hilfe zu suchen.

Wir beraten Sie zu diesem Thema sehr gerne persönlich! 

 

Unser Experte Christoph Hoyer berät Sie gerne!
Christoph Hoyer

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