Muskelkrämpfe müssen nicht sein! - Ursachen und Behandlung

Muskelkrämpfe müssen nicht sein!

Ursachen und Behandlung:

Was sind Muskelkrämpfe und wie entstehen sie? 

Ein Krampf ist eine ziemlich unangenehme Sache und kann in der falschen Situation (z.B. beim Schwimmen oder beim Bergsteigen) auch zu einer großen Gefahr werden. Aber was ist ein Krampf eigentlich? Bei einem Krampf handelt es sich um eine plötzliche und unwillkürliche Muskelkontraktion, die schließlich mit Schmerzen verbunden ist. Häufig verschwindet ein Krampf auch nach kurzer Zeit schon wieder. Am häufigsten betroffen sind hierbei Waden, Oberschenkel, Füße, Bauch und Rücken.  

Im Grunde kann man zwischen drei Arten von Krämpfen unterscheiden – paraphysiologische, symptomatische und idiopathische.

Idiopathische Krämpfe können auf keine bestimmte Ursache zurückgeführt werden.

Symptomatische Krämpfe treten aufgrund bestimmter Erkrankungen auf (z.B. Muskelerkrankungen oder neurologische Erkrankungen). 

Paraphysiologische Krämpfe sind nun jene, die zum Beispiel bei körperlicher Überlastung auftreten. Grund dafür ist eine Störung im Elektrolythaushalt und daher häufig ein Mangel an Magnesium, Kalium oder Kalzium. Jene Störung kann eben zum Beispiel bei starkem Flüssigkeitsverlust (Schwitzen) oder Alkoholkonsum auftreten. 

Wie kann man Krämpfe behandeln? 

Einen akuten Krampf kann man zum Beispiel durch Druckausübung auf die betroffene Stelle (Massieren) und aktive Dehnung behandeln. Außerdem sollte man mit Wärme arbeiten und das Körperteil gegebenenfalls hochlagern. Auch die Einnahme von Magnesium kann den Krampf lindern. Es gibt außerdem spezielle Elektrolytlösungen, die den Elektrolythaushalt nach starker Anstrengung wieder ins Gleichgewicht bringen. Sofern möglich, helfen auch Wechselduschen beim Entspannen der Muskulatur.  

Wie kann man Krämpfen vorbeugen? 

Um Muskelkrämpfen langfristig entgegenzuwirken ist es wichtig, auf seinen Elektrolythaushalt (Mineral- und Spurenelemente – z.B. Einnahme von Magnesiumpräparaten) zu achten und besonders beim Sport genügend Flüssigkeit zu sich zu nehmen. Auch eine magnesiumreiche Ernährung (Bananen, Nüsse, Vollkornprodukte etc.) ist für häufig Betroffene ratsam. Regelmäßiges Dehnen und sorgfältiges Aufwärmen vor dem Sport kann auch vorbeugend gegen Krämpfe wirken. Bei einem auffällig häufigen Auftreten von Krämpfen sollte man aber unbedingt einen Arzt oder eine Ärztin aufsuchen. 

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Christoph Hoyer

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